Erster Meilenstein: Wettbewerbsverfahren
Im Rahmen des Wettbewerbs wurden drei Teilgebiete unterschieden: B15 (Tulpenweg), B18 (Überlandstrasse) und B16 (Luegislandstrasse).
Im Rahmen des Einhausungsprojekts hat das Bundesamt für Strassen die Siedlung Tulpenweg zurückgebaut, um Platz für die Baustelleninstallation während der Bauzeit zu schaffen.
Im Rahmen des Wettbewerbs wurden drei Teilgebiete unterschieden: B15 (Tulpenweg), B18 (Überlandstrasse) und B16 (Luegislandstrasse).
Das Team von Studio Trachlser Hoffmann und S2L Landschaftsarchitekten hat mit dem Projekt "caprese" Grosses vor: Sechs Zeilenhäuser entlang der Einhausung sind geplant, ergänzt durch ein markantes Hochhaus am Anfang des Ueberlandparks, das als städtebaulicher Orientierungspunkt fungiert.
Eine sozialverträgliche Erneuerung liegt uns am Herzen. Daher erfolgt die Realisierung in mehreren Etappen, um übergangslose interne Wohnungswechsel zu ermöglichen.
Unsere Überbauungen sollen preisgünstig sein. Dabei legen wir nicht nur Wert auf niedrige Erstellungskosten, sondern auch auf kostengünstigen Unterhalt und Betrieb. Unsere Planung orientiert sich an den Kostenlimiten gemäss der kantonalen Wohnbauförderung.
Die Entwicklungen am Ueberlandpark verändern auch die Wohnsituation der Mietenden. Wie geht es ihnen dabei? Was beschäftigt sie? Auf was freuen sie sich?
Die Grundelemente des Projekts "caprese" sind schnell benannt: Sechs Zeilenhäuser, entsprechend den Vorgaben des Masterplans für Neubauten entlang der Einhausung, bilden den Kern. An ihrer Spitze thront ein markantes Hochhaus als städtebaulicher Orientierungspunkt am Anfang des Ueberlandparks.
Das Wegnetz ist übersichtlich strukturiert und intuitiv geführt. Die Hauptrolle spielt die "Parkgasse", die gemeinsam mit dem Anna-Häuptli-Weg (Fugenweg) die Zeilenbauten durchzieht. An ihrem zentralen Schnittpunkt steht das Hochhaus. Sein Sockel ist für gemeinschaftliche und öffentliche Nutzungen vorgesehen. Das Hochhaus grenzt direkt an den Siedlungsplatz. Dieser Platz ist nicht nur für die Siedlung, sondern auch als Auftakt zum Ueberlandpark von grosser Bedeutung für die Stadt.
Entlang der Winterthurerstrasse erstreckt sich eine grosszügige Freifläche, die eine wichtige ökologische und klimatische Verbindung zum darüber liegenden Landschaftsraum schafft und dabei die Bestandsbäume erhält.
Obwohl die sechs Zeilenhäuser auf den ersten Blick mechanisch wirken, offenbart sich bei genauerer Betrachtung eine differenzierte Raumgestaltung zwischen ihnen. "Parkhöfe" wechseln sich mit "Gartenhöfen" ab, wobei erstere einen adressbildenden Charakter haben, während letztere eher informell, kleinteiliger und privater sind. Auf diese Weise gelingt es, die neue Siedlung harmonisch mit dem Ueberlandpark und dem gartenstädtischen Tulpenpark zu verknüpfen.
Der Aussenraum ist sorgfältig gestaltet und spielt eine zentrale Rolle bei der Verbindung der verschiedenen Elemente. Eine grosszügige Freifläche entlang der Winterthurerstrasse schafft eine ökologische Verbindung zum umliegenden Landschaftsraum und bewahrt die Bestandsbäume. Die Parkgasse und der Anna-Häuptli-Weg durchziehen die Zeilenhäuser und führen zu einem markanten Hochhaus, während Park- und Gartenhöfe zwischen den Gebäuden eine vielfältige Nutzung des Aussenraums ermöglichen.
Die Parkgasse bildet das Herzstück des Projekts und dient als zentraler Weg, der die Zeilenhäuser durchzieht und den Anna-Häuptli-Weg kreuzt. An ihrem zentralen Schnittpunkt steht das markante Hochhaus, dessen Sockel mit öffentlichen Nutzungen gefüllt ist und direkt an den Siedlungsplatz angrenzt. Die Parkgasse schafft nicht nur eine klare und intuitive Verbindung zwischen den verschiedenen Elementen der Siedlung, sondern fungiert auch als wichtiger sozialer Treff- und Knotenpunkt für die Bewohnenden des Quartiers.
Ein kleiner baumbestandener Kiesplatz markiert den Auftakt zur neuen Überbauung und dient als Verbindung zwischen dem Ueberlandpark, dem Tulpenpark und dem Anna-Häuptli-Weg. Als lebendiger Platz am Park mit schattenspendenden Bäumen und vielfältigen Sitzgelegenheiten dient er als zentraler Treffpunkt und multifunktionaler Dorfplatz für die Anwohnenden.
Die Siedlung ist bestens an den öffentlichen Verkehr angebunden; die Haltestelle Ueberlandpark (bisherige Haltestelle Schörlistrasse) der Tramlinien 7 und 9 sowie die Bushaltestelle Frohburg der Linie 75 liegen gleich um die Ecke.